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WordPress: Direkter Vergleich zu anderen CMS

Avatar von Karin Christen
Cover Bild für WordPress im direkten Vergleich zu anderen CMS

Ein robustes CMS (Content-Management-System) ist essenziell zum Aufbau einer erfolgreichen Website im Internet. Das mit Abstand beliebteste davon ist WordPress mit einem globalen Marktanteil von mehr als 40 %. Doch es gibt noch eine Handvoll weiterer Optionen wie Shopify, Wix oder Squarespace. Sie alle haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, die wir dir in diesem Artikel kurz vorstellen möchten.

Speziell KMU aus der Schweiz sollten sich von Anfang an zum richtigen CMS informieren, um hohe Verwaltungs- und Folgekosten zu vermeiden. Mit einem erfahrenen Partner an deiner Seite kannst du sicherstellen, das optimale CMS für dein Unternehmen zu finden.

Die Popularität von WordPress im Vergleich zu anderen CMS

Screenshot der WordPress-Website mit dem Slogan ‚Lerne WordPress kennen‘

Wie dominant WordPress tatsächlich ist, wird aber noch aus einer anderen Zahl deutlich. Obwohl der globale Marktanteil im Jahr 2024 bei 43,2 % liegt, umfasst das auch Seiten, bei denen das CMS nicht bekannt ist. Nimmt man diese aus der Statistik heraus, kommt WordPress sogar auf einen Marktanteil von 63,3 % – eine schier unglaubliche Dominanz.

Hier sind alle Marktanteile (Stand Sommer 2024) zu den beliebtesten CMS auf einen Blick:

  • WordPress – 63,3 %
  • Shopify – 5,6 %
  • Wix – 3,7 %
  • Squarespace – 3,1 %
  • Joomla – 2,7 %
  • Drupal – 1,8 %
  • Webflow – 1,0 %
  • Typo3 – 0,6 %

Dabei gibt es gleich mehrere Gründe, weshalb WordPress eine derart hohe Beliebtheit vorweisen kann. Denn das Content-Management-System überzeugt durch eine einfache Einrichtung und Verwaltung, unendliche Individualisierungsmöglichkeiten und arbeitet nebenbei noch sicher und schnell. Damit bietet es eigentlich unschlagbare Vorteile.

In manchen Fällen können andere CMS aber ebenfalls eine gute Option sein. Wir vergleichen in den folgenden Abschnitten, wie WordPress sich gegen andere beliebte CMS schlägt.

WordPress vs. Shopify: E-Commerce leicht gemacht

Shopify-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Mit dem Siegeszug des E-Commerce gelang auch Shopify der endgültige Durchbruch. Heute ist das auf Online-Shopping spezialisierte Baukasten-CMS speziell beim schnellen Skalieren eine beliebte Wahl. Denn es überzeugt mit einem einfachen Setup, sinnvollen Funktionen und einer schnellen Integration zu anderen Vertriebskanälen wie Amazon oder Social Media.

Auf der anderen Seite gibt es aber einige Nachteile, die insbesondere langfristig nicht von der Hand zu weisen sind. So sind die Möglichkeiten zur Individualisierung im Vergleich zu WordPress eher mau. Zudem verlangt Shopify sowohl eine monatliche Gebühr als auch eine Umsatzbeteiligung. Beim Punkt Content-Verwaltung gibt es ebenfalls Abstriche zu machen.

WordPress oder Shopify Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Hohe Spezialisierung auf E-CommerceKeine tiefe Individualisierung möglich
Schneller Einstieg ohne viel Know-howHohe Kosten bzw. Umsatzbeteiligung
Einfache Integration zu anderen KanälenEingeschränkte Content-Verwaltung

WordPress vs. Wix: Für simple Seiten oft ausreichend

Wix-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Eine grosse Stärke von WordPress sind die unendlichen Möglichkeiten zur Individualisierung der eigenen Seite. Doch das kann mit etwas Komplexität einhergehen, die das drittbeliebteste CMS Wix umgehen möchte. Es ist als sogenanntes Baukasten-System einfach gehalten, setzt viel auf Drag-and-Drop und möchte vor allem durch Benutzerfreundlichkeit hervorstechen.

Das bedeutet im Gegenzug hohe Einschränkungen sowohl beim Back- als auch am Frontend. Dadurch eignet sich Wix eigentlich nur noch für simple Seiten, die ohne individuelle Funktionen, Designs und FTP-Zugang auskommen. Hinzu kommen die monatlichen Gebühren und die Tatsache, dass alle Daten auf eigenen Wix-Servern gehostet werden.

WordPress oder Wix Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Hohe BenutzerfreundlichkeitNur für einfache Seiten geeignet
Starker 24/7 Inhouse-SupportKein eigenes Webhosting möglich
Schnelle Ladezeiten auf DesktopsMigration auf andere CMS schwierig

WordPress vs. Squarespace: Eine gute Alternative zu Wix

Squarespace-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Squarespace ist ebenfalls ein Baukasten-System, das Nutzern einen schnellen und einfachen Aufbau einer Website verspricht. Es steht bei seinem Fokus auf einfache Auftritte also eher mit Wix als mit WordPress in Konkurrenz. Wer aber nach einem simplen Rundum-Sorglos-Paket sucht, kann auch bedenkenlos zu Squarespace greifen.

Die Nachteile sind wiederum hohe Einschränkungen bei der Individualisierung und die Tatsache, dass alle Daten auf fremden Servern liegen (so wie bei Wix). Für viele Unternehmen ist das bereits ein triftiger Ausschlussgrund. Ebenso fallen monatliche Gebühren an, wobei zumindest keine weiteren Kosten für eigenes Webhosting entstehen.

WordPress oder Squarespace Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Starkes Visual Design out-of-the-boxKaum Individualisierung möglich
Eingebaute Marketing- und E-Mail-ToolsWebhosting nur durch Squarespace
Unbegrenzter SpeicherplatzWenige Templates und Designs

WordPress vs. Joomla: Etwas komplexer als WordPress

Joomla-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Während Shopify, Wix und Squarespace alle auf eigene Baukasten-Systeme setzen und damit gewisse Einschränkungen mitbringen, ist Joomla hingegen vollkommen offen. Für viele ist es also der erste ‚richtige‘ Konkurrent zu WordPress. Die Vorteile sind also ganz ähnlich: hohe Individualisierbarkeit, starke Funktionen und freie Wahl beim Webhosting.

Andererseits gilt Joomla jedoch nur als Lösung für Web-Experten, die Erfahrung mit dem Betreiben einer komplexen Website haben. Aufgrund der geringeren Verbreitung müssen Nutzer ebenfalls Abstriche bei der Anzahl an Design-Templates und Erweiterungen machen. WordPress hat hier deutlich mehr zu bieten.

WordPress oder Joomla Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Viele Optionen für ExpertenGeringe Benutzerfreundlichkeit
Gleichzeitige Nutzung mehrerer TemplatesWenige Templates und Plugins
Eingebauter Support für mehrere SprachenPlugin-Installation etwas umständlich

WordPress vs. Drupal: Nur mit eigener Entwicklung umsetzbar

Drupal-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Das ebenfalls offene und kostenlose CMS Drupal geht in Sachen Komplexität sogar noch einen Schritt weiter. Es richtet sich vor allem an erfahrene Betreiber und Entwickler, die eine eigene Website aufbauen und personalisieren möchten. Wer also alle Zügel selbst in die Hand nehmen möchte, kann mit Drupal durchaus den eigenen Wunschauftritt kreieren.

Die Nachteile sind aber nicht von der Hand zu weisen: ohne eigene Entwicklung oder Zugang zu Entwicklern geht nur wenig. Viele Funktionen und Plugins müssen für die eigenen Bedürfnisse entwickelt oder zumindest angepasst werden. Zudem gelingt eine spätere Migration auf ein anderes CMS nur mit einem erfahrenen Partner – hierzu unser Beispiel.

WordPress oder Drupal Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Viele Möglichkeiten für DesignerOft hohe (Entwicklungs-)Kosten
Individualisierbar und skalierbarFür KMU in der Regel zu aufwändig
Hohe Sicherheit dank geringer VerbreitungAbstriche beim Support

WordPress vs. Webflow: Baukasten mit eigenem Webhosting

Webflow-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

CMS wie Shopify, Wix und Squarespace nutzen ein Baukasten-System, das den Aufbau einer Website fast schon zum Kinderspiel macht. Webflow verfolgt hierbei einen ähnlichen Ansatz, doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Denn Kunden können bei Webflow ihr eigenes Webhosting mitbringen und somit im Besitz aller ihrer Daten bleiben.

Im Gegenzug gibt es jedoch alle typischen Abstriche eines Baukasten-CMS: abgespeckte Funktionen, geringe Individualisierungsmöglichkeiten und zusätzliche laufende Kosten. Wer sich daran nicht stört, erhält mit Webflow ein solides CMS zum Verwalten einfacher Auftritte. Somit konkurriert Webflow eher mit anderen Baukasten-CMS als mit WordPress.

WordPress oder Webflow Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Baukasten mit eigenem Webhosting möglichEingeschränkte Individualisierung
Einfaches Design per Drag-and-DropLimits bei CMS-Items und Bandbreite
Starker Schutz ganz ohne PluginsWeniger Auswahl bei Plugins und SEO

WordPress vs. Typo3: Alternative für erfahrene Entwickler

Typo3-Website Screenshot im Vergleich zu WordPress

Typo3 reiht sich zuletzt wieder zu den offenen CMS ein und bringt alle typischen Vorteile mit. Es ist so wie WordPress grundsätzlich kostenlos und open source, was eine hohe Individualisierung erlaubt. Ein eigenes Webhosting ist dadurch natürlich ebenfalls möglich, sodass wichtige Unternehmens- und Kundendaten stets im eigenen Besitz bleiben.

Aber das bedeutet wiederum etwas mehr Komplexität. Bereits die Installation ist ein wenig schwieriger als beim Marktführer WordPress, die Lernkurve ist etwas steiler. Im DACH-Raum ist Typo3 nach wie vor relativ beliebt, doch weltweit sank der Marktanteil kontinuierlich ab. Das kann auf lange Sicht zu Problemen beim Support und der Weiterentwicklung führen.

WordPress oder Typo3 Vergleich auf einen Blick:

VorteileNachteile
Eingebaute SEO-ToolsInstallation etwas schwieriger
Weniger Abhängigkeit von PluginsKleinere Community für Support
Hohe SicherheitsstandardsLangsame und umständliche Updates

Fazit: WordPress bleibt für die meisten KMU die Nummer eins

Obwohl es einige durchaus sinnvolle Alternativen gibt, bleibt für die meisten Unternehmen WordPress die erste Wahl bzw. Empfehlung. Das leistungsstarke CMS ist flexibel, skalierbar und bietet unglaublich viel Freiheit. Dank der riesigen Community und der permanenten Weiterentwicklung ist es absolut zukunftssicher – teure Migrationen bleiben dir erspart.

Mobilansicht der Pro Helvetia WordPress Website
Mobilansicht der Pro Helvetia WordPress Website

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