Leichte Sprache: Mach deine Website verständlicher
Der Erfolg einer Website hängt von zahlreichen Faktoren ab: starke Inhalte, professionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO), ein schnelles Backend und noch viele mehr. Doch ein wichtiger Aspekt wird dabei gerne übersehen, nämlich wie komplex die einzelnen Themen präsentiert werden. Dabei bietet dir eine möglichst einfache bzw. leichte Sprache viele Vorteile, von denen auch deine Leser:innen profitieren können.
Denn die meisten Menschen suchen im Internet nach einfachen Informationen, da sie eben keine Experten sind. Dieses Bedürfnis kannst du dir zunutze machen, indem du deine Inhalte nicht mit Fachjargon überlädst, sondern sie gut verständlich verpackst.
Dabei gibt es verschiedene Ansätze und Konzepte, die oft verwechselt oder vermischt werden. In diesem Artikel betrachten wir drei wichtige Bereiche:
- Allgemein verständliches Schreiben: Techniken, die jedem helfen, klarer und verständlicher zu kommunizieren.
- Einfache Sprache: Ein Konzept, das auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt, ohne spezifische Regeln zu folgen.
- Leichte Sprache: Ein standardisiertes Konzept mit festen Regeln, das speziell für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen entwickelt wurde.
Jeder dieser Ansätze hat seine Berechtigung und seinen Platz in der modernen Webkommunikation. Lass uns jeden genauer betrachten und herausfinden, wie du diese Konzepte für deine Website nutzen kannst.
Allgemein verständliches Schreiben: Die Basis guter Kommunikation
Allgemein verständliches Schreiben ist die Grundlage jeder effektiven Kommunikation, besonders im Web. Es geht darum, Inhalte so zu präsentieren, dass sie von einem breiten Publikum leicht verstanden werden können, ohne dabei an fachlicher Tiefe zu verlieren.
Wichtige Prinzipien des allgemein verständlichen Schreibens:
- Klare Struktur: Verwende Überschriften, Aufzählungen und kurze Absätze, um Informationen zu gliedern.
- Einfache Wortwahl: Bevorzuge alltägliche Begriffe gegenüber Fachausdrücken, wo möglich.
- Kurze Sätze: Halte Sätze möglichst kurz, idealerweise unter 20 Wörtern.
- Aktive Formulierungen: Verwende Aktivsätze statt Passivsätze.
- Konkrete Beispiele: Veranschauliche abstrakte Konzepte mit konkreten Beispielen.
- Leserfreundliches Layout: Nutze ausreichend Weissraum und eine gut lesbare Schriftart.
Diese Techniken helfen nicht nur deinen Leser:innen, sondern verbessern auch dein SEO-Ranking, da Suchmaschinen gut strukturierte und leicht verständliche Inhalte bevorzugen.
Wichtig ist: Allgemein verständliches Schreiben ist nicht gleichbedeutend mit einer Vereinfachung der Inhalte. Es geht vielmehr darum, komplexe Informationen klar und zugänglich zu präsentieren.
Einfache Sprache: Der Mittelweg zur besseren Verständlichkeit
Einfache Sprache geht einen Schritt weiter als allgemein verständliches Schreiben. Sie zielt darauf ab, Texte so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Menschen ohne Schwierigkeiten verstanden werden können. Im Gegensatz zur Leichten Sprache folgt sie keinem festen Regelwerk, sondern orientiert sich an allgemeinen Prinzipien der Verständlichkeit.
Charakteristiken der Einfachen Sprache:
- Wortschatz: Verwendung geläufiger Wörter, Erklärung von Fachbegriffen
- Satzbau: Einfache, logisch aufgebaute Sätze
- Textstruktur: Klare Gliederung, übersichtliche Absätze
- Verzicht auf Metaphern und bildhafte Sprache
- Direkte Ansprache der Leser:innen
Einfache Sprache ist besonders nützlich für:
- Menschen, die Deutsch als Zweitsprache lernen
- Personen mit geringer Leseerfahrung
- Eilige Leser:innen, die schnell Informationen erfassen möchten
Wichtig zu beachten: Einfache Sprache ist nicht standardisiert. Sie bietet mehr Flexibilität als Leichte Sprache und kann je nach Zielgruppe und Kontext angepasst werden.
Beispiel für Einfache Sprache:
Statt: «Die Implementierung des neuen Systems erfolgt sukzessive.»
Besser: «Wir führen das neue System Schritt für Schritt ein.»
Einfache Sprache eignet sich gut für Websites, die ein breites Publikum ansprechen möchten, ohne auf fachliche Genauigkeit zu verzichten. Sie verbessert die Zugänglichkeit deiner Inhalte, ohne dabei zu stark zu vereinfachen.
Aktuelle Entwicklungen: Die Standardisierung der Einfachen Sprache
Während wir uns bisher auf praktische Tipps zur Verbesserung der Lesbarkeit konzentriert haben, gibt es eine wichtige Neuerung im Bereich der Einfachen Sprache zu berichten. Am 26. April 2024 hat das Deutsche Institut für Normung die erste DIN-Norm für Einfache Sprache veröffentlicht: «Einfache Sprache – Anwendung für das Deutsche – Teil 1: Sprachspezifische Festlegungen (DIN 8581-1)».
Diese Norm, die auf der internationalen ISO-Norm für Plain Language basiert, setzt nun allgemeingültige Standards für Texte in Einfacher Sprache. Sie bietet klare Richtlinien für Autoren und Websitebetreiber, um verständliche Inhalte für ein breites Publikum zu erstellen.
Aspekte der DIN-Norm für einfache Sprache
Die DIN-Norm umfasst verschiedene wichtige Aspekte:
- Inhalt und Struktur von Texten
- Regeln auf Satzebene (z.B. Satzlänge und -struktur)
- Empfehlungen auf Wortebene (z.B. Wortlänge und Bekanntheit)
- Richtlinien zur Textgestaltung
Diese Standardisierung ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Qualität und Konsistenz von Texten in Einfacher Sprache. Für Websitebetreiber bedeutet dies, dass es nun noch präzisere Richtlinien gibt, an denen sie sich orientieren können, um ihre Online-Inhalte verständlicher zu gestalten.
Tipps und Grundsätze für einfache Sprache
Hier sind die wichtigsten Grundsätze und praktische Tipps für deine Website:
- Relevanz: Die Leserschaft erhält, was sie braucht.
- Tipp: Konzentriere dich auf die wesentlichen Informationen. Entferne überflüssige Details und stelle sicher, dass dein Content den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entspricht.
- Auffindbarkeit: Die Leserschaft kann leicht finden, was sie braucht.
- Tipp: Strukturiere deine Website klar und logisch. Verwende aussagekräftige Überschriften, Inhaltsverzeichnisse und eine intuitive Navigation.
- Verständlichkeit: Die Leserschaft kann leicht verstehen, was sie findet.
- Tipp: Verwende einfache Worte und kurze Sätze. Erkläre Fachbegriffe und nutze Beispiele zur Veranschaulichung komplexer Themen.
- Anwendbarkeit: Die Leserschaft kann die Informationen einfach verwenden.
- Tipp: Biete praktische Handlungsanweisungen oder klare nächste Schritte. Stelle sicher, dass deine Inhalte auf verschiedenen Geräten gut nutzbar sind.
Diese Grundsätze ergänzen perfekt die bereits besprochenen Techniken zur Verbesserung der Lesbarkeit. Indem du sie in deine Content-Strategie integrierst, kannst du die Qualität und Zugänglichkeit deiner Website-Inhalte weiter optimieren.
Leichte Sprache: Standardisierte Kommunikation für maximale Inklusion
Leichte Sprache ist ein klar definiertes Konzept mit festen Regeln, das darauf abzielt, Informationen für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen zugänglich zu machen.
Kernmerkmale der Leichten Sprache:
- Sehr einfacher Wortschatz: Nur bekannte, alltägliche Wörter
- Kurze Sätze: In der Regel nur ein Gedanke pro Satz
- Aktive und positive Formulierungen
- Vermeidung von Fremdwörtern, Fachbegriffen und Abkürzungen
- Verwendung von erklärenden Bildern
- Spezifisches Layout: Grosser Zeilenabstand, eine Aussage pro Zeile
Wichtige Regeln der Leichten Sprache:
- Verwende einfache Satzstrukturen (Subjekt – Prädikat – Objekt)
- Vermeide den Genitiv und Konjunktiv
- Zahlen werden als Ziffern geschrieben
- Zusammengesetzte Wörter werden mit Bindestrich getrennt
Beispiel für Leichte Sprache:
Statt: «Bitte fülle das Formular vollständig aus und reiche es fristgerecht ein.»
In Leichter Sprache: «Bitte fülle das Formular aus. Schreibe in alle Felder.
Gib das Formular bis zum 15. Mai ab.»
Anwendungsbereiche:
Leichte Sprache ist besonders wichtig für offizielle Dokumente, Behördeninformationen und wichtige gesellschaftliche Themen. Sie gewährleistet, dass auch Menschen mit Leseschwierigkeiten an grundlegenden Informationen und Prozessen teilhaben können.
Für Websites: Während nicht jede Website vollständig in Leichter Sprache gestaltet sein muss, kann es sinnvoll sein, wichtige Informationen oder Zusammenfassungen in Leichter Sprache anzubieten. Dies erhöht die Barrierefreiheit und Inklusivität deiner Webpräsenz.
Gesetzliche Anforderungen zur Leichten Sprache in Deutschland
In Deutschland gibt es konkrete gesetzliche Vorgaben zur Verwendung von Leichter Sprache, insbesondere für öffentliche Einrichtungen. Diese Regelungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von barrierefreier Kommunikation:
- Gemäss § 11 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) sind Träger öffentlicher Gewalt verpflichtet, «Informationen vermehrt in Leichter Sprache bereit[zu]stellen».
- Die Bundesregierung fördert aktiv den Einsatz von Leichter Sprache und den Aufbau entsprechender Kompetenzen bei öffentlichen Trägern.
- Die konkrete Umsetzung wird durch die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) geregelt.
- § 4 der BITV 2.0 schreibt vor, dass öffentliche Stellen auf ihren Website-Startseiten bestimmte Inhalte in Leichter Sprache bereitstellen müssen, darunter:
- Informationen zu den wesentlichen Inhalten
- Hinweise zur Navigation
- Erläuterungen zur Barrierefreiheitserklärung
- Hinweise auf weitere Informationen in Deutscher Gebärdensprache und Leichter Sprache
Auch wenn diese Vorgaben primär für öffentliche Einrichtungen gelten, setzen sie einen wichtigen Standard für digitale Inklusion. Für private Websitebetreiber:innen können sie als Orientierung dienen, um die eigenen Online-Angebote inklusiver und zugänglicher zu gestalten.
Bedenke: Auch wenn du nicht gesetzlich dazu verpflichtet bist, kann die Bereitstellung von Informationen in Leichter Sprache deine Reichweite erhöhen und dein Engagement für Inklusion demonstrieren.
Praktische Umsetzung: Tools und Tipps für verständliche Web-Inhalte
Unabhängig davon, ob du allgemein verständlich schreibst, Einfache Sprache oder Leichte Sprache verwendest, gibt es verschiedene Tools und Techniken, die dir bei der Umsetzung helfen können.
Online-Tools
- LanguageTool: Prüft Grammatik und Stil und gibt Verbesserungsvorschläge.
- Wortliga Textanalyse: Bewertet die Lesbarkeit von Texten.
Leser:innen-Feedback
Bitte Personen aus deiner Zielgruppe, deine Texte zu lesen und Feedback zur Verständlichkeit zu geben.
Visuelle Hilfsmittel
Nutze Infografiken, Diagramme oder Videos, um komplexe Informationen zu veranschaulichen.
Barrierefreiheit
Denke bei der Gestaltung deiner Website auch an andere Aspekte der Barrierefreiheit, wie kontrastreiche Farbschemata und alternative Texte für Bilder.
Tipps zur Umsetzung
- Beginne mit den wichtigsten Seiten deiner Website (z.B. Startseite, Kontakt, Hauptprodukte/-dienstleistungen).
- Überarbeite bestehende Texte schrittweise.
- Schule dein Team in den Grundlagen verständlichen Schreibens.
- Integriere die Prinzipien in deinen Content-Erstellungsprozess.
Beachte: Die Wahl des Sprachniveaus sollte immer an deine Zielgruppe und den Kontext angepasst sein. Nicht jeder Inhalt muss in Leichter Sprache verfasst sein, aber allgemein verständliches Schreiben sollte für alle Web-Inhalte das Ziel sein.
Welche Vorteile hat leichte Sprache für deine Website?
Einfache Sprache ist aber nicht nur für deine Leser:innen ein wichtiger Vorteil, sondern macht sich auch in allen wichtigen KPIs deiner Website bemerkbar. Das fängt bei höheren Besucherzahlen an und geht hin zu steigenden Konversionen.
Hier sind deine Vorteile auf einen Blick:
- Höhere Besucherzahlen: Suchmaschinen wie Google bewerten gute Lesbarkeit und beziehen sie als SEO im Ranking mit ein – du bekommst also mehr Besucher:innen.
- Niedrigere Bounce Rate: Unleserliche Texte schrecken viele Menschen auf den ersten Blick ab, was die schädliche Bounce Rate in die Höhe treiben kann.
- Längere Verweildauer: Texte in leichter Sprache steigern die Verweildauer auf deiner Website, da Leser:innen sich eher mit deinen Themen auseinandersetzen.
- Bessere Konversionsrate: Das alles trägt am Ende zu mehr Konversionen bei, weil deine Website verständlicher wirkt, ohne an Professionalität zu verlieren.
Leserliche Texte sind also in Zeiten von überladenen Inhalten keine einfache Empfehlung mehr. Sie sind viel eher eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg im Internet. Achte deswegen unbedingt darauf, deine Inhalte immer ideal zu präsentieren.
Wie kann ich Leichte Sprache technisch auf meiner Website umsetzen?
Eine effektive Methode, Leichte Sprache auf deiner Website zu implementieren, ist die Nutzung von Mehrsprachigkeits-Funktionen in deinem Content-Management-System (CMS).
In WordPress, einem der beliebtesten CMS, kannst du dies besonders einfach umsetzen:
- Behandle Leichte Sprache wie eine zusätzliche Sprache in deinem CMS.
- Nutze ein Mehrsprachigkeits-Plugin wie Polylang. Dieses Plugin ermöglicht es dir, verschiedene Sprachversionen deiner Inhalte zu erstellen und zu verwalten.
- Richte Leichte Sprache als zusätzliche «Sprache» in Polylang ein.
- Erstelle nun für wichtige Seiten und Inhalte eine Version in Leichter Sprache.
- Biete deinen Besucher:innen einen einfachen Umschalter zwischen regulärer und Leichter Sprache an.
Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:
- Du kannst gezielt entscheiden, welche Inhalte du in Leichter Sprache anbietest.
- Die Versionen in Leichter Sprache sind klar von den regulären Inhalten getrennt.
- Besucher:innen können einfach zwischen den Versionen wechseln.
- Du kannst die Leichte-Sprache-Versionen schrittweise ausbauen, ohne deine bestehenden Inhalte zu beeinträchtigen.
Mit WordPress und Polylang wird die technische Umsetzung von Leichter Sprache auf deiner Website also zu einer überschaubaren Aufgabe.
Wie kann dir WordPress beim Schreiben einfacher Texte helfen?
WordPress ist ein unglaublich leistungsstarkes Content-Management-System (CMS), das dir zahlreiche Tools zur Hand geben kann. Ob zum Verwalten deines Backends oder zum Erstellen von Texten in leichter Sprache – es gibt für alle Bereiche das passende Plugin.
Oft wird Lesbarkeit als Bestandteil von SEO angesehen und entsprechende Plugins wie das beliebte Yoast SEO prüfen hierbei gleich mehrere Aspekte:
- Verwendung von Zwischenüberschriften
- Absatzlänge
- Satzlänge
- Aufeinanderfolgende Sätze
- Passive Sätze
- Bindewörter
- Wort-Komplexität
Die Prüfungen laufen automatisch beim Schreiben eines Textes ab und das Tool zeigt an, wenn ein Aspekt nicht die Best Practices erfüllt. Enthält dein Text beispielsweise zu viele Passivsätze, dann kannst du dir die betroffenen Sätze anzeigen lassen und diese sofort umbauen.
Für die Wort-Komplexität zieht es den Flesch-Index heran, der sich vorrangig an Satz- und Wortlängen samt ihren Verhältnissen orientiert. In dieser Hinsicht ist die Bewertung der anfangs genannten RIX-Lesbarkeit von Supertext sehr ähnlich.
Fazit: Leichte Sprache hilft nicht nur deinen Leser:innen
Starke Inhalte mit guter Lesbarkeit sind ein wichtiger Aspekt einer erfolgreichen Website. Sie verhelfen dir zu höheren Besucherzahlen, einer längeren Verweildauer und steigern die Wahrscheinlichkeit auf Konversionen. Achte deswegen immer darauf, eine möglichst leichte Sprache bei deinen Texten zu verwenden.
WordPress bietet hierfür genau die richtigen Tools: praktische Plugins können sogar während des Schreibens wichtige Parameter der Lesbarkeit prüfen. Dadurch kannst du sofort reagieren und deinen Text noch leserlicher gestalten. Im Idealfall erfüllst du auch alle wichtigen Anforderungen von Barrierefreiheit und Responsive Design.
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FAQ: Leichte Sprache für deine Website
Leichte Sprache ist eine vereinfachte Form der Kommunikation, die komplexe Inhalte verständlich macht. Sie zeichnet sich durch kurze Sätze, einfache Wörter und klare Strukturen aus. Sie folgt bestimmten Regeln, die von verschiedenen Organisationen entwickelt wurden, um die Verständlichkeit zu maximieren.
Leichte Sprache verbessert die Lesbarkeit deiner Inhalte, erhöht die Besucherzahlen, senkt die Absprungrate und steigert die Verweildauer auf deiner Website. Dies führt zu einer besseren Suchmaschinenplatzierung und höheren Konversionsraten. Zudem fördert sie Inklusion und Barrierefreiheit, was besonders für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen wichtig ist.
Ja, in Deutschland gibt es konkrete gesetzliche Vorgaben, insbesondere für öffentliche Einrichtungen. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) regeln den Einsatz von Leichter Sprache auf Websites öffentlicher Stellen. Auch wenn diese Vorgaben primär für öffentliche Einrichtungen gelten, können sie als Orientierung für private Websitebetreiber:innen dienen.
Verwende kurze Sätze (unter 20 Wörter), kurze Wörter (weniger als 6-8 Buchstaben), kurze Absätze (3-5 Sätze) und viele Bindewörter. Vermeide Passivsätze und sorge für Abwechslung im Satzbau.
Ja, Tools wie der Supertext Lesbarkeitsindex (LIX) oder das WordPress-Plugin Yoast SEO können die Lesbarkeit deiner Texte analysieren und Verbesserungsvorschläge machen.
Suchmaschinen wie Google berücksichtigen die Lesbarkeit bei der Bewertung von Webseiten. Leicht verständliche Texte können zu einem besseren Ranking führen und mehr organischen Traffic generieren.
WordPress bietet Plugins wie Yoast SEO, die während des Schreibens die Lesbarkeit prüfen und Verbesserungsvorschläge machen. Sie analysieren Faktoren wie Satzlänge, Passivkonstruktionen und Verwendung von Bindewörtern.
Einfache Sprache macht deine Inhalte für ein breiteres Publikum zugänglich, erleichtert das Verständnis komplexer Themen und verbessert die Nutzererfahrung auf deiner Website.
Über den Author
Jeff Chi ist ein erfahrener Frontend-Entwickler mit Leidenschaft für Barrierefreiheit. Er meint: «Das Internet ist für alle da!»
Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Webentwicklung und einem Hintergrund in Design und Comics bringt Jeff eine einzigartige Perspektive in seine Projekte ein. Er legt besonderen Wert auf Web-Standards und Accessibility (A11y).
Als aktives Mitglied der WordPress-Community hat Jeff für renommierte Kunden wie Pro Senectute und VBZ Züri Linie gearbeitet. In seiner Freizeit bloggt er über barrierefreies Webdesign und geniesst die Flexibilität des Remote-Arbeitens.
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