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Arbeiten in einem tropischen Co-Working Space

Avatar von Ulrich Pogson

Für diesen Winter entschied ich mich drei Monate nach Südostasien zu gehen und von dort aus zu arbeiten. Wie von Freunden empfohlen, war eines der Ziele KoHub, ein Co-Working Space in Ko Lanta, Thailand.

Das war eine grossartige Entscheidung, denn so konnte ich dem kalten Winter entkommen und tolle Leute aus der ganzen Welt treffen. Ich blieb für etwas mehr als drei Wochen. Ich fand eine Unterkunft direkt neben dem Co-Working Space, wodurch die tägliche Fahrt zur Arbeit nur zwei Minuten dauerte. Ko Lanta ist eine kleine Insel im Süden von Thailand an der Westküste. Im Vergleich zum Rest von Thailand ist es dort etwas teurer, aber immer noch viel günstiger als die Schweiz.

Workspace

Der Co-Working Space hat vier Hauptarbeitsplätze:

  • The Hub, der klimatisierte Hauptraum mit etwas viel Fussverkehr, da er zu den meisten Einrichtungen und anderen Räumen führt.
  • The Study, ist ein klimatisiertes Ruhe-Zimmer.
  • Desk 1 & 2,  sind überdachte Bereiche, in denen ich draußen an der frischen Luft arbeiten konnte.
  • The Annex, ist der dritte grosse Raum mit Klimaanlage und eigenen Toiletten.

Für meine Team– und Kundenbesprechungen konnte ich eine kleine Skibox reservieren, um andere nicht zu stören und vor allem in Ruhe zu Telefonieren. Einer der Unterschiede, die mir in diesem Co-Working Space auffiel, war, dass alle die da arbeiteten aus dem Ausland kamen, es gab sozusagen kaum „locals“ die den Co-Working Space nutzen. Einige sind für ein paar Wochen gekommen, um wie ich, dem kalten Wetter in Europa zu entkommen. Andere machten einfach einen Zwischenstopp von ihrer Durchreise. Zwei Firmen kamen mit ihren Mitarbeitern um einen ganzen Monat lang miteinander zu arbeiten.

Als Angestellter Remote Arbeiten?

Einige die ich hier in Ko Lanta kennengelernt habe waren überrascht zu hören, dass ich bei einer Firma angestellt bin, also kein Freelancer, und gleichzeitig überall auf der Welt arbeiten darf.

Du bist angestellt und darfst von überall auf der Welt aus arbeiten? Das kann man doch sonst nur als Freelancer!

Essen & Trinken

Eine der coolsten Dienstleistungen hier im KoHub ist, dass man Essen und Getränke direkt zum Arbeitsplatz bestellen kann. Man musste nur Geld auf sein Co-Working Konto laden und etwas aus der virtuellen Speisekarte wählen und seine aktuelle „Working Area“ zuweisen. Und schon wird einem das Gewünschte an den Tisch gebracht.

Co-Working Aktivitäten

Damit man sich untereinander besser kennenlernen kann, organisiert das KoHub eine Reihe von Veranstaltungen an denen man optional Teilnehmen kann. Die zwei wöchentlichen Aktivitäten, die mir am meisten gefallen haben waren, Karaoke am Freitagabend und „Drinks & Talks“ am Strand beim Sonnenuntergang, um den Tag ausklingen zu lassen.

An meinem ersten Wochenende ging ich mit einer Gruppe Schnorcheln, was mir sehr viel Spass gemacht hat und wobei ich auch gleich neue Leute kennenlernen konnte, die ich bislang nur so beiläufig im Co-Working Space gesehen hatte. An einem anderen Wochenende organisierte einer der „KoHubber“ einen Tagesausflug an dem wir Kayaken gingen, was nach einer strengen Arbeitswoche für alle sehr entspannend war. Dies war das erste Mal, dass ich innerhalb einer Co-Working-Community gearbeitet habe. Es machte richtig Spass und ich hatte gute Gespräche mit Gleichgesinnten. Diese Erfahrung macht mich hungrig neue interessante Co-Working Spaces auf dieser Welt zu erkunden, an denen ich digitale „Workers“ treffen kann. Vielleicht komme ich sogar nächstes Jahr wieder hier in den KoHub zurück, um meine neu gewonnen Freunde wieder zu treffen.

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